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Drei fast vergessene Helfer im Haushalt
Im Vergleich zu früher wird die Hausarbeit heute durch technische Geräte vereinfacht. Längst vergessen sind einige Helfer, die damals so in den Haushalt gehörten, wie heute eine Waschmaschine. Aber es muss nicht immer alles elektrisch sein.
Säubern mit dem Teppichklopfer
Der Teppichklopfer gehörte in jeden Haushalt und erledigte das, was heute ein Staubsauger übernimmt.
Für gewöhnlich besteht der Teppichklopfer aus geflochtenem Bast und sieht wie ein Tennisschläger mit viel zu großen Löchern aus. Der Teppich wird draußen über eine dafür vorgesehene Stange gehängt und mit dem Klopfer ausgeklopft. Staub und Flusen wirbeln aus dem gewebten Stoff.
Der Vorteil eines Teppichklopfers besteht darin, dass man den Staub auch aus den tieferen Ebenen klopft. Der Teppich wird also bei guter Anwendung richtig sauber. Mit Ausnahme von
Flecken im Teppich, die müssen extra gereinigt werden.
Da für das Ausklopfen des Teppichs Muskelkraft gefragt ist, absolviert man gleichzeitig noch ein kleines Fitness-Training: immer wieder kräftig auf den Stoff zu schlagen ist gut für die Arme. Früher wurde der Teppichklopfer übrigens auch zum
reinigen der Bettwäsche benutzt.
Heute bekommt man zwar noch in einigen Geschäften einen Teppichklopfer zu kaufen, jedoch gibt es kaum noch Stangen, über die man die Teppiche legen kann.
Nadelbücher kennt kaum noch jemand
Noch heute sind Nadelbücher sehr praktisch, doch kaum jemand kennt sie.
Die kleinen Aufbewahrungstaschen werden aus Stoffresten zu Büchern zusammengenäht. In die Seiten können dann verschiedene Nadeln gesteckt und damit sicher aufbewahrt werden.
Der Vorteil liegt noch heute klar auf der Hand. Kein Suchen der Nadeln zwischen anderen Nadeln ist nötig. Somit erspart man sich auch den einen oder anderen Stich in den Finger. Die Nadeln können auf jeder Seite nach Themen sortiert werden, zum Beispiel in Stecknadeln, Nähnadeln oder Sicherheitsnadeln. Alles bleibt übersichtlich und kann zudem noch für unterwegs eingesteckt werden.
Doch da heute immer weniger
selber nähen, sind die Nadelbücher leider fast in Vergessenheit geraten.
Das Waschbrett – Standard in allen Haushalten
Früher gab es in allen Haushalten ein Waschbrett. Es gehörte dazu, wie heute die Waschmaschine.
Das Waschbrett bestand entweder aus einem Holzrahmen mit einem gewellten Blech oder komplett aus Holz, in dem Rillen eingearbeitet waren.
Mühselig wurde damals die Wäsche von Hand gesäubert. Dafür legte man extra Waschtage ein. Zuerst ließ man in einer Seifenlauge die Wäsche über Nacht einweichen. Immer wieder wälzte man sie hin und her. Am nächsten Tag kam das Waschbrett zum Einsatz. Die Wäsche wurde darüber gerubbelt, um die Flecken herauszubekommen. Das war eine anstrengende Arbeit, die vor allem die Arme beanspruchte.
Heute wird uns vieles im Haushalt erleichtert und die guten alten Helfer geraten immer mehr in Vergessenheit.
(Dies ist Haushaltstipp Nr. 455)
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