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Fußpilz muss möglichst schnell behandelt werden, damit er nicht auf die Nägel übergreift. In der Apotheke bekommt man heute sehr wirksame Mittel. Die Behandlung darf aber auf keinen Fall abgebrochen werden, nur weil die akuten Beschwerden nachlassen. Je nach Präparat dauert die Behandlung zwischen 7 und 21 Tagen, erst dann sind die Sporen endgültig verschwunden. Bricht man die Behandlung eher ab läuft man Gefahr, dass der Pilz zurück kommt. Verfärbt sich der Nagel weiß oder gelb kann das ein Zeichen für Nagelpilz sein. Hier müssen spezielle Mittel benutzt werden, die den Nagel aufweichen und dann den Wirkstoff in den Nagel bringen. Bei Rötungen und Juckreiz an Sohlen und Fußrändern ist meist eine Creme, die zusätzlich Feuchtigkeit spendet, empfehlenswert. Sind die Zehenzwischenräume betroffen, sollte man eher zu Sprays greifen.
Heute werden hauptsächlich drei Wirkstoffe für Fußpilzsalben verwendet: Clotrimazol, Bifonazol und Terbinafin. Terbinafin reichert sich in der Haut an und entfaltet seine Wirkung nach und nach, so dass eine Anwendung reichen soll. Geht man häufig schwimmen, sollte man eine Creme mit Bifonazol vorziehen, weil dieser im Wasser nicht abgewaschen wird.
Wer bei Fußpilz lieber auf alte Hausmittel zurückgreifen möchte, kann es mit Zinnkraut probieren. Man bekommt es als Tinktur in der Apotheke. Fußbäder mit Natursalz können Fußpilz vorbeugen und auch bekämpfen. Dazu lässt man die Füße zehn Minuten in einer Sole aus Wasser und 6 Esslöffeln Salz einweichen. Oder man kocht einen halben Liter Wasser mit 2 Esslöffeln Apfelessig und je einem Esslöffel Zitronensaft und Salbei. Mit dem abgekühlten Sud werden die Füße zweimal am Tag gewaschen.
Pilze lauern überall, wo es warm und feucht ist, z.B. in Schwimmbädern, Umkleiden und Saunen. Hier sollte man nur mit Badeschlappen laufen und vorhandene Desinfektionsmöglichkeiten nutzen. Nach dem Baden oder Duschen müssen die Zehenzwischenräume gründlich getrocknet werden. Ein eigenes Handtuch für die Füße ist empfehlenswert. Damit sich die Pilze nicht zu Hause ausbreiten, sollte man Hausschuhe tragen und täglich die Socken wechseln. Wenn möglich sollten auch die Schuhe täglich gewechselt werden, damit die Schuhe austrocknen können.
Zum Waschen der Füße sollte man nach Möglichkeit pH-neutrale Seife verwenden. Dadurch wird der Säureschutzmantel der Haut geschont und Fußpilz besser abgewehrt.
(Dies ist Haushaltstipp Nr. 281)
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