Vor jedem Reiseantritt sollte sie auf Vollständigkeit und Haltbarkeit überprüft werden. Bei angebrochenen Salben und flüssigen Medikamenten kann man sich nicht mehr nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum richten!
Unverzichtbar sind Mittel gegen Fieber und Übelkeit, Schmerzmittel, Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden und eins gegen allergische Reaktionen. Desinfektionsmittel und Verbandsmaterial dürfen ebensowenig fehlen wie Sonnen- und Insektenschutz.
Übelkeit und Reisekrankheit:
Für Kinder unter 6 Jahren sind spezielle Kaugummis geeignet, bei Erwachsenen helfen Mittel mit Metoclopramid, Dimenhydrinat oder Ingwer.
Sonnenbrand und Insektenstiche:
Kühlendes Gel und feuchtigkeitsspendende Cremes für die Versorgung von Hautirritationen sollten in ihrer Reiseapotheke ebenfalls nicht fehlen. Cremes mit niedrig dosiertem Hydrocortison verschaffen schnelle Linderung, sollten aber nicht dauernd angewendet werden. Packen Sie auch Wund- und Brandgel ein.
Schmerz- und Fiebermittel:
Egal ob Kopf-, Zahn- oder Gliederschmerzen, sie alle können einem den Urlaub vermiesen. Für den Notfall gehören Schmerztabletten in jede Reiseapotheke. Ebenfalls nicht vergessen sollte man ein Fieberthermometer (möglichst ohne Quecksilber).
Durchfall oder Verstopfung:
Die Nahrungsumstellung bekommt manchem nicht oder die Hygiene ist nicht wie sie sein sollte. Bei Durchfall sollte man Elektrolyte zum Ausgleich der verlorenen Mineralien dabei haben. Weiterhin empfehlenswert sind Hefepräparate, Mittel mit Loperamid oder Gerbstoffen. Gegen Verstopfung helfen Lactitol, Natriumpicosulfat oder Bisacodyl.
Verbandsmaterial:
Pflaster, Mullbinden, Kompressen, Schere und Pinzette sollte man in ausreichender Anzahl mitnehmen. Nicht vergessen: auch Verbandsmaterialien haben ein Verfallsdatum!
Außerdem sollte man die Beipackzettel mit einpacken um vor Ort Dosierung und Nebenwirkungen überprüfen zu können.
(Dies ist Haushaltstipp Nr. 114)
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